Liebe Freunde des weißen Schäferhunds,
hier möchte ich einen kleinen Einblick über mich und meine “Weißen”
geben.
Angefangen hat alles 1990. Mein damaliger Freund und ich
dachten ernsthaft darüber nach, uns einen Hund
anzuschaffen. Es wurde lange überlegt, ob es ein Hund aus
dem Tierheim, der evtl. auch schon etwas älter ist, oder ein
Welpe sein sollte. Nach langem Hin und Her entschieden wir
uns lieber für einen Welpen. Immerhin waren wir berufstätig
und wir waren der Meinung, dass man dies einem jungen
Hund besser beibringen konnte als einem älteren. Zusätzlich
war uns das Risiko zu groß, einen Hund aus dem Tierheim
evtl. wieder abgeben zu müssen, weil er mit den Umständen
nicht zurecht gekommen wäre. Man weiß schließlich nie, was
so ein armes Tier schon alles durchgemacht hat.
Nun, nachdem das geklärt war, kam die Frage nach der Rasse.
Auch hier wurde lange diskutiert, informiert und nachgelesen.
Doch dann kam uns der Zufall zur Hilfe. In der Tageszeitung lasen wir diese Anzeige:
„Diva, weiße Schäferhündin, erwartet Ende März ihre Babys“. Weiße was?
Was ist das denn? Das erregte natürlich unsere Aufmerksamkeit. Von weißen
Schäferhunden hatten wir noch nie etwas gehört. Also ran ans Telefon und angerufen.
Ein paar Tage später haben wir uns dann „Diva vom Wolfsgehege“ angeschaut und
waren sofort Feuer und Flamme. Eine ganz tolle Hündin mit einem unglaublichen
Charme. Wir haben nicht weiter überlegt und uns sofort für einen Welpen vormerken
lassen.
Und nun hieß es warten. Es kam uns wie eine Ewigkeit vor. Doch dann der Anruf. Am
31.03.1990 waren die Welpen geboren und wir durften sie uns das erste Mal im Alter
von sechs Tagen angucken. Man, war das ein tolles Gefühl. Nun waren wir mindestens
1-2 mal in der Woche bei den Kleinen und haben somit ihre ganze Entwicklung
miterleben dürfen.
Mitte Juni kam Nico dann zu uns. Alle waren natürlich gekommen und haben den
Neuzugang begrüßt. Viele waren einfach sprachlos, da sie noch nie einen weißen
Schäferhund gesehen hatten und in meinem Stadtteil war man gleich bekannt wie ein
bunter Hund :-)
Drei Jahre später kam dann „Asco Boy of Lucky Star“
(Booker) zu uns. Bekannte, die einen Bruder zu
unserem Nico hatten, hatten angefangen zu
züchten. Und wie der Zufall es wollte, kam das
nächste kleine Wollknäuel im August 1993 zu uns
nach Hause. Dieses mal sogar mit Papieren vom
1.OACwShV Norddeutschland e.V. Man, was
waren wir stolz :-)
Mit beiden Hunden habe ich auf dem Hundeplatz
PHV-Bremen gearbeitet und wir sind auf einigen
Turnieren im Vierkampf gestartet. Beide waren
immer mit vollem Eifer dabei und es hat riesigen
Spaß mit den beiden gemacht.
Nach der Trennung von meinem Mann 1997 folgte auch bald die hundesportlose Zeit.
Die Luft war raus und ich wollte die Zeit mit meinen beiden mal etwas anders
genießen.
Nico mußte ich im August 2001 schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen
lassen, die Hüfte schmerzte ihn zu sehr. Booker folgte 2005 nach einer Magendrehung.
Ich wollte keinen Hund mehr. Nie wieder wollte ich so etwas durch machen. Doch
lange konnte ich es nicht durchhalten. Kurze Zeit später saß ich am Computer und
forschte in der großen Welt des Internets nach Züchtern von weißen Schäferhunden .
Ich hatte schon gehört, dass der weiße Schäferhund jetzt vom VDH anerkannt wurde
und für mich war klar, dass nur ein Hund aus einer VDH-Zuchtstätte bei mir einziehen
wird.
Den Zwingernamen „vom Sutumer Grund“ kannte ich noch von
früher. Also habe ich auch dort einmal angerufen. Bei einem
unverbindlichen Besuch der Zuchtstätte lief mir dann ein kleines
Wollknäuel über die Füße. Es war die kleine Chayenne.
Eigentlich wollte ich ja wieder einen Rüden haben, aber meine
Nachbarn haben mich überzeugt, lieber eine Hündin zu nehmen.
Somit konnten wir dem ganzen Theater, das wir mit Booker
hatten, aus dem Weg gehen. Und so zog die Kleine im August
2005 bei mir ein.
Dieser kleine Frechdachs hat sich so toll entwickelt, daß ich
mich dazu entschieden habe, mit ihr zu Züchten. Sie ist also der
Grundstock des Zwingers
“of Sheep Mountain”
Weiße Schweizer Schäferhunde
“of-Sheep-Mountain”